Generell bleibt festzuhalten: Damit sich eine Photovoltaikanlage richtig lohnt, ist es am besten, wenn Sie Ihren erzeugten Strom selber verbrauchen. Darüber hinaus tragen Sie durch den Einsatz von Photovoltaik maßgeblich zu einer klimaverträglichen Energieversorgung bei. Photovoltaik ist daher eine umweltfreundliche Stromalternative, die sich langfristig bezahlt macht. Der jährliche Stromertrag der Anlage hängt wesentlich von den Gegebenheiten Ihres Daches ab. Diese wesentlichen Faktoren sind: Standort, Ausrichtung des Daches und Dachneigung. Natürlich tragen die verwendeten Komponenten und die technische Auslegung der Anlage ebenfalls zur Wirtschaftlichkeit bei. So können bei geeigneten Voraussetzungen Ihrer Immobilie zwischen 850 bis 1050 kWh/Jahr pro installiertem kW-Peak Modulleistung (1 kWp entspricht etwa einer Modulfläche von ca. 4,8 m² auf Ihrem Dach) Stromertrag erzielt werden.

Eine Photovoltaikanlage setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen – ein Montagegestell, mit dem die Module auf Ihrem Dach befestigt werden, einem Wechselrichter, der den erzeugten Solarstrom von Gleich- in Wechselstrom umwandelt, einem Stromspeicher, der den nicht direkt verbrauchten Solarstrom zwischenspeichert, Anschlussmaterial wie Kabel und Verbindungsstecker und letztlich den Einspeisezähler, um den erwirtschafteten Strom zu zählen.

Photovoltaik ist heutzutage am effizientesten, wenn Sie den selbsterzeugten Strom auch selber verbrauchen und dadurch deutlich weniger Strom von Ihrem Netzbetreiber einkaufen müssen. Überwiegend wird Solarstrom tagsüber erzeugt – wenn der Verbrauch am geringsten und die Familie unterwegs ist. So wird nur ein geringer Teil des produzierten Solarstroms für den Eigenverbrauch genutzt. Ein großer Teil des tagsüber erzeugten Stroms musste bisher ins öffentliche Netz eingespeist werden, was durch sinkende Einspeisevergütungen langfristig kaum noch rentabel ist. Stromspeicher ermöglichen, den Strom aus Photovoltaikanlagen in Form von chemischer Energie zu speichern und bei Bedarf wieder abzugeben.