Unsere Leistungen: Dämmung

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Das Beheizen unserer Gebäude verschlingt einen sehr großen Teil unserer Energiereserven. Um den CO2-Ausstoß zu minimieren und Energie und Kosten zu sparen, sollte die Außenhülle eines Gebäudes so gut gedämmt sein, dass möglichst wenig Energie von innen nach außen abgegeben wird.
Außenwände, Dächer und alle Bauteile, die an das Erdreich grenzen, sollten optimal gedämmt werden. Aber auch moderne Fenster und Türen lassen wesentlich weniger Wärme entweichen als noch vor 10-20 Jahren. Altbauten bieten demnach ein beträchtliches Einsparpotential.
Dank der Thermografie-Methode lässt sich schnell herausfinden, wie gut die Immobilie gedämmt ist. Eine effiziente Wärmedämmung ist daher der wichtigste Faktor, um Energie und damit Kosten zu sparen. Doch eine Dämmung kann mehr – sie schützt nicht nur vor Kälte, sondern im Sommer auch vor übermäßiger Hitze. Mit guten Schallschutzeigenschaften hält sie außerdem Lärm ab und kann darüber hinaus als Brandschutz dienen. Somit sorgt eine Dämmung rundum für ein besseres Raumklima. Gute Gründe also für ein gut gedämmtes Gebäude.

Bei der Dämmung eines Steildaches kommen häufig zwei unterschiedliche Methoden zum Einsatz.

Aufsparrendämmung


Bei dieser Methode wird das Dämmmaterial direkt auf die Dachsparren oder auf einer Holzschalung verlegt. Das hat den großen Vorteil, dass auf diese Weise das Dach auch im Bereich der Sparren und Innenwände lückenlos gedämmt wird und so Wärmebrücken bei fachmännischer Verlegung ausgeschlossen werden können. Die Folge ist eine deutlich positivere Energiebilanz. Man bezeichnet eine Aufsparrendämmung daher auch als Vollflächendämmung und eine Zwischensparrendämmung lediglich als Teilflächendämmung. Unterspannbahn, Lattung, Konterlattung und Dacheindeckung werden schließlich auf der Dämmschicht verlegt. Durch die außenseitige Anordnung der Dämmung können die Dachsparren auf Wunsch in voller Höhe als Gestaltungselement für den Innerraum sichtbar bleiben. Die Aufsparrendämmung eignet sich sowohl für Neu- als auch für Altbauten. Bei Dachsanierungen hat die Aufsparrendämmung den Vorteil, dass auf die Entfernung der innenseitigen Verkleidung verzichtet werden kann und der Dachraum während der Sanierungsphase weiter bewohnt/genutzt werden kann. Zu bedenken ist, dass sich bei einer Dachsanierung mit Aufsparrendämmung die Gebäudehöhe leicht erhöht, so dass ggf. eine behördliche Genehmigung erforderlich ist. Als Materialien kommen vorwiegend Hartschäume (PU, EPS), Holzfaserdämmstoffe oder Steinwolle zum Einsatz, häufig auch als Verbundplatten. Das Dämmmaterial muss wegen der zu tragenden Lasten druckbeständig und wegen der Temperaturwechsel äußerst dimensionsstabil sein.

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Zwischensparrendämmung


Die Dämmung zwischen den Sparren ist die am häufigsten ausgeführte Art ein Dach zu dämmen und eignet sich sowohl für Neu- als auch für Altbauten. Bei diesem Verfahren wird die Dachdämmung zwischen die Sparren geklemmt. Dazu verwendet man formbare Dämmrollen oder -matten oder flexible Holzfaserplatten, die leicht auf die passende Breite zugeschnitten und eingebaut werden können. Die Dämmstoffdicke entspricht dabei maximal der Höhe des Dachsparrens. Man spricht dann von einer Vollsparrendämmung. Im Bereich der Sparren entstehen allerdings Wärmebrücken, die den Wärmeschutz bis zu 30 % verschlechtern. Füllt die Dämmung die Sparrenebene in der Höhe nicht voll aus, verbleibt eine Luftschicht. Man spricht dann von einem belüfteten Dach, in dem die in die Dämmung eingedrungene Feuchtigkeit wieder abtrocknen kann. Um die Dämmstoffdicke und dadurch die Dämmwirkung zu erhöhen, kann die Zwischensparrendämmung mit einer Untersparrendämmung kombiniert werden. Bei der Bestimmung der Dämmstoffdicke ist die gültige EnEV zu berücksichtigen. Je nach Wärmeleitfähigkeitsgruppe des Dämmmaterials sowie dem Anteil der Sparren (Sparren = Wärmebrücke), können Dämmstoffdicken von 120 – 200 mm erforderlich sein. Um die Dämmung vor eindringender Feuchtigkeit zu schützen, empfiehlt sich unterhalb der Dacheindeckung die Anordnung einer Unterspannbahn und raumseitig die Anordnung einer Dampfbremse. Als Materialien kommen vorwiegend Steinwolle oder Naturdämmstoffe zum Einsatz. Die Wirkung einer Dampfbremse funktioniert wie folgt. Durch Regen und Schnee wirkt Feuchtigkeit von außen auf das Dach ein. Zu Problemen kommt es, wenn Feuchtigkeit in die Baukonstruktion eindringt. Dort kühlt sie bei Unterschreitung des Taupunktes ab und kondensiert dabei. Das Kondensat führt zu Schimmelbildung, Minderung der Dämmwirkung und so zu Energieverlusten. Fachgerecht eingebaute Dampfsperren oder -bremsen schaffen Abhilfe. Sie schützen die Dämmung vor Durchfeuchtung, gewährleisten bei fachgerechtem Einbau luftdichte Konstruktionen und schaffen so ein angenehmes Raumklima. Intelligente Dampfbremsen, so genannte Klimamembranen, können ihre Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-Wert) den jeweiligen Wetterbedingungen anpassen. Im Winter verhindern sie, dass Feuchtigkeit aus der Raumluft in das Dach eindringt. Im Sommer dagegen werden sie durchlässiger und lassen die in der Konstruktion vorhandene Feuchtigkeit nach innen verdunsten. Die warme Luft im Innenraum kann die zusätzliche Feuchtigkeit problemlos aufnehmen, die Konstruktion trocknet somit schneller aus.

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